Kommt vielleicht etwas spät / spontan, aber vielleicht passt das dem einen oder anderen ins Konzept. Ansonsten wurden 8 Einreichungsstichtage ergänzt:
“Software-Sprint” – Förderung von Open Source Entwicklerinnen und Entwicklern
Mit dieser Maßnahme fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Innovationspotenzial freier Programmiererinnen und Programmierer in Deutschland, um es vor dem Hintergrund der wachsenden Durchdringung unserer Gesellschaft mit neuen digitalen Technologien und datengetriebenen Anwendungen zielgerichteter zu nutzen. Die Bekanntmachung adressiert kreative Ideen von freien Programmiererinnen und Programmierern in Bezug auf gesellschaftlich relevante Lösungen in der datengetriebenen Welt im Kontext der Themenfelder “Civic Tech” und “Data Literacy”.
Termine: Die Skizzen sind in digitaler Form über ein Online-Skizzentool zu folgenden Stichtagen einzureichen:
(Es wurden 8 Einreichungsstichtage ergänzt)
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- September 2020
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- März 2021
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- September 2021
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- März 2022
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- September 2022
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- März 2023
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- September 2023
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- März 2024
Weitere Informationen finden Sie unter www.software-sprint.de bzw. www.prototypefund.de
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Da im Ausschreibungstext folgendes steht:
„Interessierten freien Programmiererinnen und Programmierern wird eingehend empfohlen, sich vor der Beteiligung an dieser Bekanntmachung für eine Beratung mit dem Träger der Begleitforschung “Prototype Fund” zu dieser Maßnahme in Verbindung zu setzen“
habe ich die OKFN kontaktiert und konnte folgendes in Erfahrung bringen:
- In einer vorherigen Runde wurde u.a. das Projekt sensorimotor unterstützt (Open-Source-Hardware und -Software für Robotik-Antriebe; Link to Github).
- Pro Runde werden 200 - 300 Bewerbungen eingereicht, jedoch können nur ca. 25 gefördert werden. Eine Quote vergleichbar bei H2020 Robotics Calls.
- Entscheidender, als der technologische Bereich aus dem die Projektidee stammt, ist, dass plausibel anhand der Bewertungskriterien dargelegt werden kann, warum der vorgeschlagene Prototyp in das Förderframework „Technologie im öffentlichen Interesse“ passt. → Übersicht, auf welche Punkte die Juror:innen insbesondere achten:
- Trifft das Projekt die inhaltliche Ausrichtung des Prototype Funds ( = Public Interest Tech)?- (Das „öffentliche Interesse“ setzt sich hierbei u.a. aus dem Komponenten: „Relevanz", “Sozial-digitaler Ansatz”, „Reichweite", „Zugänglich machen- oder halten von Innovation" zusammen).
- Innovationsgrad : Wie innovativ ist ein Vorhaben aus wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und technischer Sicht?
- Realisierbarkeit – Hast Du die nötigen Skills und ist die Idee innerhalb von 6 Monaten umsetzbar? Ist sowohl technische Umsetzung als auch der Projektplan nachvollziehbar beschrieben?
- Reichweite und gesellschaftlicher Nutzen des Projekts – Wie viele Menschen profitieren von Deinem Projekt?
- “Verwertung” (wichtig: wird nicht ausschließlich ökonomisch definiert, aber beinhaltet Outreach): Wie sind die Erfolgsaussichten zu bewerten?
- Vermeidung von Doppelförderung : Wird oder wurde die grundlegende Idee des Vorhabens bereits anderweitig gefördert oder steht ein ähnliches Produkt bereits mit offenem Quellcode zur Verfügung?
Hier gibt es noch ein dreiseitiges pdf “Beispielansicht Bewerbungsformular Prototype Fund (jahresübergreifend)”.
Viel Erfolg!